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Lebendige Partnerschaft

Kinheim. In Kinheim wird die Freundschaft zur belgischen Partnerstadt Harelbeke besonders gepflegt. Der jüngste Beweis: 26 belgische Jugendliche verbrachten mehrere Tage im Zeltlager in Kinheim.

Wer in der vergangenen Woche zufällig am Kinheimer Moselufer spazieren ging, dem bot sich ein ungewohntes Bild: Zehn junge Leute, einheitlich in hellblaue Hemden gekleidet, bauten auf der Mosel mit geschickten Händen aus großen Holzstämmen ein Floß zusammen und paddelten bald darauf gemeinsam stromabwärts. Der Bau eines solchen "vlottentocht" ist ein typischer Brauch, der von der KSA Peter Benoit Harelbeke regelmäßig gepflegt wird, wie Laurent Asscherickx erzählt.

Die KSA, die "Katholieke Studenten Actie", ist eine Art Pfadfinderschaft, die sich von September bis Juni (im Juli und August sind Ferien) jeden Samstag um etwa 220 Kinder und Jugendliche aus Harelbeke kümmert. Etwa 30 Gruppenleiter engagieren sich zurzeit in der KSA, die nach dem bekannten flämischen Dichter und Komponisten Peter Benoit, der aus Harelbeke stammte, benannt ist.

26 Jugendliche aus Harelbeke verbrachten jetzt einen Teil ihrer Ferien in Kinheim, wo sie neben dem Vereinsheim des Tus Kinheim-Kindel am Sportplatz ihre Zelte aufgeschlagen hatten.

Viele von ihnen wie Campleiter Wim Ottevaere waren zum ersten Mal in Kinheim, das seit Juni 1997 offizielle Partnerstadt Harelbekes ist. Die Freundschaften zwischen Kinheim und Harelbeke, die ursprünglich von den beiden Feuerwehren ausgingen und dort besonders intensiv gepflegt werden, bestehen schon seit über 40 Jahren.

Auch zwischen den Kinheimer und Harelbeker Jugendlichen entwickelte sich schnell ein freundschaftliches Verhältnis.

Gemeinsame Ausflüge mit der Kinheimer Dorfjugend

Für die Kinheimer Dorfjugend war es Ehrensache, die belgischen Freunde in der Programmgestaltung zu unterstützen und zu begleiten, damit diese das Moseltal entdecken können. Neben dem Floßbau auf der Mosel wurden deshalb unter anderem eine Radtour nach Traben-Trarbach und eine Wanderung nach Bernkastel-Kues unternommen, wo die Jugendlichen die Moselland e. G. besichtigten. Auch den Kinheimer Wein konnten die belgischen Gäste bei einer Weinprobe kennen lernen, die von Johannes Rieth kommentiert wurde. Seinen Abschluss fand das Feriencamp am Sonntag, als die belgischen Jugendlichen vor ihrer Abreise noch den "Tag der offenen Tür" der Kinheimer Feuerwehr besuchten.

Stefan Kaufmann, der Vorsitzende der Kinheimer Dorfjugend, freute sich über das gelungene Zeltlager der Belgier in Kinheim. Für ihn steht schon jetzt fest: "Im nächsten Jahr werden wir einen Gegenbesuch in Harelbeke machen."

Quelle: Trierischer Volksfreund
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